Während der 90er, als ich aufwuchs, gabs sogenannte "Supermodels", die die vormaligen Filmstars ersetzten. An sich konnten diese Milchkühe nicht viel, weder singen, noch tanzen. Man kleidete sie ein und manchmal zog man sie wieder aus - für ein paar glänzende Acts in Magazinen wie "Max". An sich eine deprimierende Karriere. Genauso beobachtet Michael Ritchies Smile diese Mädchen. Manchmal zwar witzig, im Grunde aber erschütternd. Irgendwo in Süd-Kalifornien werden also 23 junge Teenie Mädchen zusammen gekarrt und verglichen. Eine dieser Plastik-Veranstaltungen wie es sie wohl nur in den USA gibt. Jedenfalls kommen diese Mädchen aus allen Richtungen, um sich für eine Woche zu messen. Man drillt und choreographiert sie und bringt ihnen bei, zu LÄCHELN. Dann teilt man sie ein ob ihrer "Persönlichkeit" und ihres "Talents", obwohl es für jeden offensichtlich ist, dass nur das Fleisch zählt. Die Gewinnerin, die "Young American Miss Pageant", darf schliesslich nach L.A. Immer wieder stellt sich mir die Frage, ob diese Mädchen eigentlich keine Eltern haben? Und wenn ja, wo sind sie?! Michael Ritchie war 1975 ein junger erfolgversprechender Regisseur mit einem semidokumentarischen zynischen Blick. Nicht nur die "Freundschaften" dieser Mädchen und ihre Rivalität interessiert ihn, sondern die Welt um sie herum, die so etwas überhaupt möglich macht. Es ist die Welt des Vertreters Big Bob (Bruce Dern) und Brenda DeCarlos (Barbara Feldon), einer früheren Miss, die nun im Komitee sitzt. Sie treiben die Mädchen so weit, dass sie fast kollabieren und in Tränen ausbrechen. Alles natürlich nur im Dienste der nächsten jungen Miss, des amerikanischen Ideals! Alle spielen mit bei dieser Charade bis auf Little Bob (Big Bobs Sohn): Der schiesst Polaroids von den nackten Mädchen und darf somit als einziger im Film gelten, dem es offen und ehrlich nur um Sex geht. - During the 90s, when I grew up, there were so-called "supermodels" who replaced the former movie stars. In themselves, these dairy cows couldn't sing or dance much. They were dressed and sometimes undressed - for a few brilliant acts in magazines like "Max". A depressing career in itself. Michael Ritchie's Smile also watches these girls. Sometimes funny, but basically shocking. Somewhere in Southern California, 23 young teenage girls are being carted together and compared. One of these plastic events like it probably only exists in the USA. Anyway, these girls come from all directions to compete for a week. You drill and choreograph them and teach them to Smile. Then they are divided according to their "personality" and "talent", although it is obvious to everyone that only the flesh counts. The winner, the "Young American Miss Pageant", finally gets to L.A. Again and again I ask myself whether these girls actually have no parents? And if so, where are they?! Michael Ritchie was a young promising director in 1975 with a semi-documentary cynical view. He is not only interested in the "friendships" of these girls and their rivalry, but also in the world around them, which makes such a thing possible. It is the world of the representatives Big Bob (Bruce Dern) and Brenda DeCarlos (Barbara Feldon), a former Miss who is now on the committee. They drive the girls so far that they almost collapse and break into tears. All in the service, of course, of the next young Miss, the American ideal! Everyone plays in this charade except Little Bob (Big Bob's son): He shoots Polaroids from the naked girls and is the only one in the movie who is open and honest about sex. (transl. deepl.com)
So, 19/03/2017 - 13:12
Directed by:
Michael Ritchie
Schauspieler:
Bruce Dern
Barbara Feldon
Michael Kidd
Video:
Trailer
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