Philip K. Dick, Jahrgang 1928, gebürtig in Chicago hatte einen Lebenstraum ganz bestimmt nicht: In die Nähe von Hollywood zu kommen. Er hasste die Traumstadt. Umgekehrt verhält sichs etwas anders. Dick ist seit fast 40 Jahren einer der gefragtesten Autoren Hollywoods! Er, der einmal von sich behauptete, man müsse ihn schon am Lenkrad seines Autos festbinden, um ihn nach Hollywood zu transportieren, gleicht nun den dort herrschenden Mangel an guten Stoffen aus. Mittlerweile ist es so, dass ein Wettstreit über die noch verfügbaren Romane ausgebrochen ist, obwohl Dick über 40 davon schrieb (und noch einmal 120 Kurzgeschichten). Ironie des Schicksals: Dick schrieb ein Leben lang gegen den Untergang an, seine Erben verdienen heute Millionen. Genauso verkaufen sich seine Bücher mittlerweile wie von selbst - sogar "seriöse" Kritiker feiern Dick! Die New York Times kürte ihn zu einem der grossen psychologischen Forscher des 20. Jahrhunderts - und das obwohl SciFi Romane traditionell in die Billig-Ecke gehören. Der Feind des Menschen ist der Mensch. Kein Alien oder gar ein Marsianer. Es sind totalitäre Staaten und übermächtige Konzerne. Raffiniert und immer düster dringt Dick in diese Welt ein. Einzige verlässliche Komponente: Es wird nicht gut ausgehen. Dick selbst wähnte sich als Opfer staatlicher Verschwörungen. Ein Einbruch in sein Haus - es war für ihn kein Zufall. Er, der sich zeitweise von Hundefutter ernährte, erlebte den Kinostart von Blade Runner nicht. Dick starb vorher an Herzversagen. (Wir stellen nicht die Filme, nur die links zur Verfügung.) - Philip K. Dick, born 1928, born in Chicago, certainly did not have a lifelong dream: to get close to Hollywood. He hated the dream city. Conversely, it behaves somewhat differently. Dick has been one of Hollywood's most sought-after authors for almost 40 years! He, who once claimed that it was necessary to tie him to the steering wheel of his car in order to transport him to Hollywood, now makes up for the lack of good materials there. In the meantime, a competition has broken out over the novels still available, even though Dick wrote over 40 of them (and another 120 short stories). Irony of fate: Dick wrote all his life against doom, his heirs earn millions today. In the same way, his books are now selling themselves - even "serious" critics are celebrating Dick! The New York Times named him one of the great psychological researchers of the 20th century - even though SciFi novels traditionally belong in the cheap corner. The enemy of man is man. Not an alien or even a Martian. They are totalitarian states and overpowering corporations. Refined and always gloomy, Dick penetrates this world. The only reliable component: it won't end well. Dick himself believed himself to be a victim of state conspiracies. A break-in into his house - it wasn't a coincidence for him. He, who at times fed on dog food, did not experience the cinema release of Blade Runner. Dick died before of heart failure. (We don't provide the movies, only the links.)
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Kommentare
Eure letzten KommentareIch hatte den Natural city
Ich hatte den Natural city (der in UK sogar von Tartan vertrieben wird) mal gesehen und fand ihn außerordentlich schön!
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Ich hatte den völlig
Ich hatte den völlig unwissend gekauft und war dann auch baff!
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