„Der alte Film ist tot. Wir glauben an den neuen“ - das wurde 1962 in Oberhausen verfasst. Seitdem scheint es so, als ob der aus dem Oberhausener Manifest entstandene Neue Deutsche Film noch immer den Weg weist. Damals waren die Alten: Heimatfilme, aber auch Edgar Wallace und Winnetou Filme und vor allem Helmut Käutner. Die Neuen: Kluge, Schlöndorff. Heute sind die Alten: Till Schweiger und Mathias Schweighöfer und die Neue Maren Ade. Wie in Frankreich; die Jungen bekämpfen Papas "Qualitätskino". Nicht die teuer und sorgfältig produzierten Filme, sondern kleine persönliche Fantasien mit dem Mut zu Brüchen, Fehlern, Abwegigkeiten. 1962 aber geschah erst einmal noch nichts. 26 Regisseure hatten das Manifest unterzeichnet, nur drei überhaupt einen Langfilm inszeniert. Die ersten Produktionen gerieten schliesslich genauso behäbig wie Papas Kino. Einige aber zeigten Potential: Volker Schlöndorff, Alexander Kluge, Edgar Reitz und Ulrike Oettinger. Die Intellektuellen wie Werner Schroeter, aber auch die Enthusiasten wie Klaus Lemke und Rudolf Thome. Sie bildeten den Anfang einer Bewegung, obwohl sie überhaupt nicht zusammen gehörten. Erst Anfang der 70er folgten die Stars des Neuen Deutschen Films: Fassbinder, Wenders, Herzog. Sie eint der Versuch, den Blick frei zu machen, indem sie etwas Neues probierten. Ungewöhnliche Menschen in einer ungewöhnlichen Welt. Jörg Schmidt-Reitwein, der Kameramann von Herzog, Jost Vacano der von Roland Klick, schliesslich Michael Ballhaus / Fassbinder und Robby Müller / Wenders - sie hatten grossen Anteil daran, die Welt mit regenerierter Aufmerksamkeit zu betrachten. Der Neue Deutsche Film liebt die Aussenseiter und Sonderlinge (und darf sich dabei ein bisschen auf die deutsche Literatur stützen). Zu Beginn der 80er hatte der Neue Deutsche Film seinen Höhepunkt, danach starb Fassbinder und die CDU kam an die Macht... Hier kommen die Filme, die man vielleicht noch nicht gesehen hat - die sich aber unbedingt lohnen! (Wir stellen nicht die Filme, nur die links zur Verfügung) - "The old movie's dead. We believe in the new one" - this was written in 1962 in Oberhausen. Since then it seems as if the New German Film, which emerged from the Oberhausen Manifesto, still points the way. At that time the old were: Heimatfilme, but also Edgar Wallace and Winnetou films and above all Helmut Käutner. The New: Kluge, Schlöndorff. Today the old are: Till Schweiger and Mathias Schweighöfer and the New Maren Ade. As in France; the boys fight Papa's "quality cinema". Not the expensive and carefully produced films, but small personal fantasies with the courage to break, to make mistakes, to deviate. In 1962, however, nothing happened for the time being. 26 directors had signed the manifesto, only three had directed a feature-length film at all. The first productions ended up being just as slow as Daddy's cinema. But some showed potential: Volker Schlöndorff, Alexander Kluge, Edgar Reitz and Ulrike Oettinger. Intellectuals like Werner Schroeter, but also enthusiasts like Klaus Lemke and Rudolf Thome. They formed the beginning of a movement, although they did not belong together at all. Only at the beginning of the 70's followed the stars of the New German Cinema: Fassbinder, Wenders, Herzog. They are united by the attempt to clear their view by trying something new. Unusual people in an unusual world. Jörg Schmidt-Reitwein, the cameraman of Herzog, Jost Vacano that of Roland Klick, finally Michael Ballhaus / Fassbinder and Robby Müller / Wenders - they played a big part in looking at the world with regenerated attention. The New German Film loves the outsiders and eccentrics (and can rely a little on German literature). At the beginning of the 80's the New German Film had its climax, after that Fassbinder died and the CDU came to power... Here come the films that you may not have seen yet - but which are definitely worth it! (We don't provide the films, only the links)
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Kommentare
Eure letzten KommentareBierkampf gabs mal als ganzen
Bierkampf gabs mal als ganzen Stream auf youtube! Nicht aufgeben! Gute Liste!
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Dank! Ja, Bierkampf gabs mal
Dank! Ja, Bierkampf gabs mal eine Weile. Hoffentlich bald wieder!
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