Mo, 16/09/2019 - 12:19
Directed by:
Pawel Tschuchrai
Schauspieler:
Vladimir Mashkov
Yekaterina Rednikova
Mikhail Filipchuk
Video:
Trailer
FREE ON YOUTUBE (DU FINDEST DEN GANZEN FILM FREI AUF YOUTUBE) Früh im Film wird klar, wer "The Thief" ist: Stalin. Zum Glück aber steht diese Symbolik nie der herzzerreissenden Geschichte im Weg! Der Standpunkt des Films wird uns schnell bewusst. Er handelt vom Verrat der Nachkriegs-Jahre. Von der Hoffnungslosigkeit. Wir erleben das alles aus der Perspektive von Sanya, der als Kind einer obdachlosen Mutter nach dem zweiten Weltkrieg auf der Strasse geboren wird. Als Sanya sechs Jahre alt ist, wird seine Mutter von einem Mann in Uniform angesprochen. Er heisst Tolyan und war vielleicht einmal Offizier. Vielleicht auch nicht. Nichts an Tolyan ist vertrauenswürdig, was die Mutter in mehreren bitteren Lektionen lernen wird. "Onkel" Tolyan ist charmant. Er ist gross und trägt einen Schnurrbart. So wie Stalin. Während die meisten Russen krank und elend sind, wirkt er robust und gesund. Man braucht Geld, um in Russland gesund zu sein. Tolyan ist ein Dieb. Er klaut nicht nur den Besitz anderer, sondern auch die Herzen. Die Mutter Katia (Ekaterina Rednikova) verliebt sich jedenfalls auf Anhieb. Natürlich hat das auch materielle Gründe, da sie nicht in der Lage ist, sich selbst und ihr Kind zu ernähren. Und Sanya (Misha Philipchuk)? Für ihn ist das alles viel komplizierter. Oft hat er Visionen von seinem leiblichen Vater, der zu ihm spricht. Der starb vor Sanyas Geburt. In den Träumen des Jungen verspricht der Vater, bald zurück zu kehren. Sanyas Verhältnis zu Tolyan (Wladimir Maschkow) ist dagegen schwierig. Es ist eine Mischung aus Angst und Liebe. Einmal bittet Tolyan den Jungen, auf seinen Revolver aufzupassen. Die Augen des Kindes weiten sich wie Untertassen. Tolyan ist wie besagt ein Charmeur, der seine "Familie" in verschiedenen Pensionen unterbringt. In Wahrheit dienen seine Uniform und unregelmässigen Wohnsitze als Schutz vor Personen-Kontrollen. Tolyan liebt Wodka. Er liebt es, auf Stalin anzustossen. Nach und nach erfahren wir mehr von seinen kriminellen Umtrieben. Bei Einbrüchen ist ihm Sanya sogar eine Hilfe, um durch enge Fenster einzudringen. Um sie herum erleben wir die tägliche Realität von Stalins Russland. Angst und eine merkwürdige Form der Liebe. Denken die Russen über Stalin so wie Sanya über Tolyan? Vermutlich. Stalin war ein genauso grosser Betrüger, der sich als Beschützer aufspielte. Ein charmanter Dieb und Lügner. Schliesslich aber wird Tolyan gezwungen, einmal die Wahrheit zu sagen. Sein ganzer "Fake" wird auf diese erbärmliche Wahrheit reduziert. Und Stalin? Wahrscheinlich dauert es noch ein paar Generationen, bis die Russen sich seinen Verrat eingestehen, - FREE ON YOUTUBE Early in the film it becomes clear who "The Thief" is: Stalin. Fortunately, this symbolism never gets in the way of the heartbreaking story! We quickly become aware of the film's point of view. It is about the betrayal of the post-war years. From hopelessness. We experience all this from the perspective of Sanya, who was born on the street as the child of a homeless mother after the Second World War. When Sanya is six years old, his mother is approached by a man in uniform. His name is Tolyan and he may have been an officer once. Maybe not. Nothing about Tolyan is trustworthy, which the mother will learn in several bitter lessons. "Uncle" Tolyan is charming. He is tall and wears a mustache. Just like Stalin. While most Russians are sick and miserable, he seems robust and healthy. You need money to be healthy in Russia. Tolyan is a thief. He steals not only the possessions of others, but also the hearts. His mother Katia (Ekaterina Rednikova) falls in love right away. Of course there are also material reasons for this, as she is not able to feed herself and her child. And Sanya (Misha Philipchuk)? It's all much more complicated for him. He often has visions of his biological father speaking to him. He died before Sanya was born. In the boy's dreams, the father promises to return soon. Sanya's relationship with Tolyan (Vladimir Maskhkov) is difficult. It is a mixture of fear and love. Once Tolyan asks the boy to look after his revolver. The child's eyes widen like saucers. Tolyan is a charmer who accommodates his "family" in different guesthouses. In truth, his uniform and irregular residences serve as protection from person checks. Tolyan loves vodka. He loves toasting Stalin. Little by little we learn more about his criminal activities. In case of burglaries Sanya even helps him to penetrate through narrow windows. Around them we experience the daily reality of Stalin's Russia. Fear and a strange form of love. Do the Russians think about Stalin like Sanya thinks about Tolyan? Probably. Stalin was just as big a cheater as Sanya who played the role of protector. A charming thief and liar. But in the end Tolyan is forced to tell the truth. His whole "fake" is reduced to this pathetic truth. And Stalin? It will probably take a few more generations before the Russians admit his betrayal,
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