"Wer erschuf uns und warum?". Ridley Scotts Alien Reihe stellt die grossen Fragen des Lebens. Natürlich ist Scott nicht religiös. Ihn interessiert der organische Prozess des Lebens. Im Grunde aber handeln alle Alien Filme von der gleichen Ur-Angst: Etwas Unbekanntes stürzt sich aus der Dunkelheit auf dich und tötet dich. - Ridley Scotts Alien: Covenant spielt zehn Jahre nach den Geschehnissen von Prometheus, ist also ein direktes Sequel und Überleitung zum Original Alien. Alles beginnt mit einem Unfall auf der Covenant, einem Raumschiff auf dem Weg zu einem paradiesischen Planeten. Der Captain Jacob Branson (James Franco in Rückblende) stirbt während eines "Hyperschlafs" und hinterlässt eine trauernde Witwe (Katherine Waterston) und einen überforderten Stellvertreter (Billy Crudup). Auch an Bord: Michael Fassbender, der in Prometheus einen Androiden spielte und nun Walter, eine entwickelte Version dieses Charakters. Die gesamte Crew ist demoralisiert und weit entfernt von ihrem Ziel als sie ein Signal empfangen. Sie entscheiden sich, zu vertrauen, dem Signal eines nahe gelegenen Planeten zu folgen, anstatt im Hyperschlaf zu sterben. Finden sie das Paradies? Im Gegenteil: Einen verregneten Planeten mit Kreaturen, die sie fressen bzw. schwängern wollen. Zum Glück aber werden sie gerettet von David (wieder Fassbender), der in einer Art Jedi-Kostüm in einer Ruinen-Stadt lebt, die vom Team der Prometheus einmal kolonialisiert worden war. Kommt das bekannt vor? Sicher, es entspricht der Handlungs-Struktur eines jeden Alien Films der Reihe! Die Landung auf einem finsteren Planeten, die erste Alien Attacke, die Existenz eines Verräters im Team und schliesslich die Flucht... und dann, wenn wir meinen, die Geschichte sei vorüber, gibts noch ein zweites Ende. Das Herz des Films ist der Dialog David mit seinem Schöpfer Peter Weyland (Guy Pearce) und Scott erörtert erneut seine These, dass künstliche Intelligenz ohne Empfindsamkeit gefährlich ist. Schliesslich wollen die Kreaturen in Scotts Filmen immer ihren Schöpfer zerstören. Ein moderner Klassiker, der die grossen Fragen des Lebens versteckt in einer gruseligen Horror-Fabel. Schön auch die Idee, dass Alien: Covenant nicht nur eine Brücke von Prometheus zu Alien baut, sondern genauso zu Blade_Runner. Willkommen im Universum des mittlerweile 80jährigen Ridlley Scotts! Und die Auflösung der Trilogie? Die gibts in 18 Monaten. (Wir stellen nicht die Filme, nur die links zur Verfügung) (Bild: https://www.google.de/search?q=alien+covenant&source=lnms&tbm=isch&sa=X…:)
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Die kennt noch nicht einmal imdb
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